Irgendwie

Irgendwann im Spätsommer 2013 kam Almos mit diesem Gitarrenthema an. Ich fand es auch grandios, und so nahmen wir es auf. Ich versprach, mir einen Text darauf auszudenken, und Almos sagte nur: „Das sollte halt irgendwie so was Frustriertes sein.“ Und so liegt die Uraufnahme heute noch unter „was Frustriertes“ auf meinem Laptop. Als ich über frustrierende Dinge nachdachte, fielen mir irgendwann Menschen ein, zu denen ich einmal ein ganz enges und vertrautes Verhältnis hatte.Man dachte, das sei ganz normal und bleibe auch für immer so. Aber das Leben und man selber entwickelten sich weiter, man erlebte nichts mehr miteinander. Irgendwann verlor man sich dann aus den Augen, und verschwand auf Nimmerwiedersehen…

Manchmal tut es ein bisschen weh, wenn einem plötzlich einer dieser Menschen wieder einfällt.

Und da war auf einmal das Bild von Dagi, einer Studienkollegin, wieder da. Sie hieß Dagmar Uhl, kam aus Heidenheim, und ich habe keine Ahnung, was aus ihr geworden ist.